Training ist gut für Kopf und Körper!
Warum?
Die positiven Auswirkungen von koordinativem Training auf die Gesundheit wurden mehrfach untersucht. Ein paar Highlights:
* Verbesserung von körperlicher Fitness, Balance, Psyche und Allgemeinbefinden
* Wer sich regelmäßig bewegt, beugt Depressionen vor.
* Regelmäßiger Sport lässt die Muskeln wachsen. Er führt auch zur Vergrößerung bestimmter Hirnareale.
* Durch Sport wächst unser Gehirn
* Sport verringert die Sturzgefahr
Die positiven Auswirkungen von Bewegung auf den Muskelapparat und die körperliche Fitness wird niemand wirklich in Frage stellen. Was die Artikel zeigen ist, das koordinatives, sportliches Training positive Auswirkungen auf Körper UND Gehirn hat. Wer früher damit anfängt, hat später einen Vorsprung. Wer fitter ist baut langsamer ab, in Kopf und Körper.
No regrets
Mit Mitte 30 denken wir: hätte ich doch nur mit 15 mit Sport angefangen, dann wäre ich jetzt super fit. OK, für viele von uns kommt der Gedanken etwas spät. Aber was wir jetzt noch abfangen können ist die Gefahr, dass wir uns mit Mitte 70 denken: hätte ich doch nur mit Ende 30 mit Sport angefangen, dann wäre ich jetzt fit im Kopf und selbstständig im Körper und müsste nicht wie ein matschiges Tomaterl im nicht-vorhandenen Pflegebett vegetieren.
Klingt hart? Ist es auch. Also: übernimm Verantwortung für deine Gesundheit. Hoch von Bürosessel und Couch und bau dir zumindest eine Trainingseinheit pro Woche ein. Nicht nur rasch Liegestütz zu Hause oder halbherziges Yoga vorm Fernseher. Was Koordinatives, mit Trainingspartner*in, in einem geführten Unterrichtssetting, regelmäßig, mit überlegter Technik, damit der Kopf auch mitarbeiten muss. Weitere gute Argumente folgen:
Kampfsport aus sportmedizinischer Sicht
Dr. Lukas Negrin, MSc, Facharzt für Unfallchirurgie, Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Wien, 23.2.2017
Keypoints:
* Asiatischer Kampfsport bietet aus sportmedizinischer Sicht eine hervorragende Möglichkeit, alle körperlichen Hauptbelastungsformen zu trainieren – bei geringem Verletzungsrisiko und geringem Risiko für chronische Schäden am Stütz- und Bewegungsapparat.
* Seine Ausübung führt zur Verbesserung von körperlicher Fitness, Balance, Psyche und Allgemeinbefinden.
* Selbst ältere Neueinsteiger – ob gesund oder mit Vorerkrankungen – profitieren vom Training.
* Mit einem erhöhten Risiko für akute Verletzungen und Überlastungserscheinungen muss nur dann gerechnet werden, wenn der Kampfsport wettkampfmäßig betrieben wird.
Ganzer Artikel: Kampfsport aus sportmedizinischer Sicht
In Bewegung bleiben
Neurtransconcept, März 2018
Keypoints:
*Neueste Studien zeigen zudem, dass regelmäßiger Sport krankheitsbedingte Symptome lindern und vielleicht sogar den Verlauf neurologischer Leiden bremsen kann.
* Auf die kognitiven Leistungen des Gehirns wirke sich regelmäßige Bewegung positiv aus. Sport könne zu einem gewissen Grad vor Alzheimer schützen und darüber hinaus auch noch im höheren Alter zu vermehrten Lernerfolgen führen.
* Wer sich regelmäßig bewegt, beugt Depressionen vor. Schon eine Stunde Sport in der Woche wirkt dem Entstehen der Krankheit entgegen.
Ganze Zeitung: Neurotansconcept
Sport lässt Hirnareale wachsen
Universtität Bochum, Neurologie, 11. März 2013
Keypoints:
* Regelmäßiger Sport lässt die Muskeln wachsen. Er führt auch zur Vergrößerung bestimmter Hirnareale. Das kann das Denken positiv beeinflussen.
* “Lange dachte man, dass sich das erwachsene Gehirn strukturell nicht mehr verändert. Mittlerweile wissen wir, dass etwa Lern- und Trainingsprozesse noch zu Veränderungen führen können,” erklärt Prof. Dr. Tobias Schmidt-Wilcke, Oberarzt an der Neurologischen Klinik
* Zunahme des Hippocampus-Volumens und fördert das Langzeitgedächtnis
Ganzer Artikel: Sport lässt Hirnareale wachsen
Boxen gegen Parkinson
science.orf – Dr. Heidemarie Zach, Neurologin Universitätsklinik am Wiener AKH, 6.11.2022
Keypoints:
* Beim Boxen wird Kraft und Ausdauer trainiert.
* Die sich ständig ändernden Arm- und Schrittabfolgen und die abverlangte Reaktionsschnelligkeit bringen Geist wie Körper auf Trab. Dabei werden auch die beiden Gehirnhälften miteinander vernetzt.
* Boxen verbessert auch das psychische Wohlbefinden.
* Durch Sport wächst unser Gehirn
* Sport verringert die Sturzgefahr
Ganzer Artikel: Boxen gegen Parkinson